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Bioregion überlegt Produktion von Bio-Heumilch

Bio-Heumilch ist die Krone der Qualitäts-Milcherzeugung. Einige Bauern in der Bioregion Mühlviertel produzieren bereits Bio-Heumilch und wollen nun die Vermarktung in geregelte Bahnen lenken. Derzeit wird Heumilch im Mühlviertel nicht getrennt gesammelt, sondern von den Molkereien gemeinsam mit der Biomilch von Erzeugern, die auch Silage als Futtermittel einsetzen, verarbeitet. Das soll sich in Zukunft ändern.

Bio-Heumilcherzeuger Albert Starlinger. Foto: Bio Austria, Stefanie Golser

„Da die Nachfrage für Heumilch sowohl als Frischmilch als auch für die Käseproduktion ständig steigt, wollen wir diese Chance nutzen und uns gemeinsam für eine Verwendung als Bio-Heumilch einsetzen“, sagt Stefan Hofer, einer der Sprecher der Initiative. Gemeinsam mit Günter Pötscher und Albert Starlinger wird er die Heumilcherzeuger im Mühlviertel vertreten. Für Heumilch werden am Markt etwa 3,5 Cent pro Kilogramm Milch zusätzlich bezahlt, daher würde sich die Produktion auch lohnen.

Etwa 1,5 Millionen Kilogramm Bio-Heumilch könnten bereits 2013 in der Bioregion Mühlviertel erzeugt werden. Entwickelt sich das Projekt gut, ist ein Potential von weiteren 2 Millionen Kilogramm pro Jahr vorhanden. Da die Dichte an Bio-Heumilchbetrieben im Bezirk Rohrbach sehr hoch ist, wäre eine gesonderte Sammlung der Heumilch auch effizient machbar. In der nächsten Zeit wird abgeklärt, welche Abnehmer an Heumilch aus der Bioregion Mühlviertel interessiert sind. Weitere Informationen bietet Bio Austria Oberösterreich.

Link:
Bioregion Mühlviertel

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