Zwirnknopfmacherin stellt im MÜK aus

„Der Zwirnknopf, ein altes Handwerk wird Kunst“ so lautet der Titel einer neuen Ausstellung im MÜK (Mühlviertel Kreativ Haus) in der Altstadt von Freistadt. Noch bis Ende bis September präsentiert die gewerbliche Knopfmacherin Sabine Krump ihre Werke inmitten von Kunsthandwerk, Kunst und Kulinarik.

Ende des 19. Jahrhunderts galt das „Knöpfeln“, das Zwirnknopfmachen, als Zubrot für die arme Bevölkerung. Selbst Kinder ab einem Alter von vier Jahren mussten schon fleißig knöpfeln, um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Sabine Krump aus Ried / Riedmark hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses alte Handwerk wieder zum Leben zu erwecken und daraus eine regelrechte Kunst entwickelt. Während die einfachen weißen Zwirnknöpfe auf Omas Bettwäsche noch dem einen oder anderen in Erinnerung sind, designt Sabine Krump fantasievolle Knopf-Kunstwerke als Schmuck und Verbindung zur Gegenwart. Am Alltagskleidungsstück, genauso wie bei der Tracht, an Schuhen oder modischen Accessoires ist der Zwirnknopf ein absoluter trendiger Hingucker.

Bücher über das Leben

Sabine Krump ist nicht nur Knöpflerin aus Leib und Seele, sondern sie ging 2011 auch unter die Autorinnen. Seither schreibt sie Geschichten rund um das Thema „Zwirnknopf“. Diese präsentiert Sabine Krump im MÜK und auch in ihrem kleinen Geschäft, der Knopfstube in Pregarten. „Ein kreativer Ort der Begegnung“ sollte entstehen und das ist definitiv gelungen. Ihr aktuelles Werk „Die Geschichte vom Zwirnknöpfchen“ ist im Mai auf den Markt gekommen. Erhältlich ist es über die Webseite zwirnknoepfe.jimdo.com, in der Knopfstubn & Schmuckschmiede, Kirchenplatz 2, 4230 Pregarten und auch im MÜK, Samtgasse 4 in Freistadt, bei der Ausstellung.

Infos: Knopfstub’n Sabine Krump