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Freistädter Wirtschaft erzielt zwei von drei Jungunternehmerpreisen

Freistädter Wirtschaft erzielt zwei von drei Jungunternehmerpreisen

Jubel der Freistädter Wirtschaft: Gleich zwei der insgesamt drei Sieger des diesjährigen Jungunternehmerpreises gingen an Betriebe aus dem Bezirk Freistadt. Wirtschaftskammer-Obfrau Gabriele Lackner-Strauss freut sich: „Einmal mehr haben wir bewiesen, dass wir in unserer Region absolute Top-Betriebe haben. Beim Jungunternehmerpreis 2012 haben wir alle anderen Bezirke weit hinter uns gelassen.“ Wimberger Haus und Bluesource – mobile solutions freuen sich über die Auszeichnung.

WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, Christian Wimberger, JW-Landesvors.-Stv. Doris Schreckeneder. Quelle: WKO

In der Kategorie „Kreative Idee, innovativer Betrieb, innovatives Produkt“ ging der erste Platz an Roland Sprengseis und Wolfgang Stockner mit der Firma Bluesource – mobile solutions gmbh aus Hagenberg. Der Sieg in der Kategorie „Betriebsnachfolge“ ging an Christian Wimberger, Wimberger Haus GmbH in Lasberg. Gabriele Lackner-Strauss und Dietmar Wolfsegger von der Wirtschaftskammer Freistadt waren gemeinsam mit Christoph Heumader von der Jungen Wirtschaft Freistadt die ersten Gratulanten bei der Preisverleihung in Schwertberg. „Wir  sind nicht nur bei der Anzahl an Betriebsgründern top, immerhin verzeichnen wir im Bezirk durchschnittlich mehr als drei Betriebe pro Woche. Viele unserer Betriebsgründer entwickeln sich auch prächtig, wachsen, und zählen zur Elite in Oberösterreich, “ so Dietmar Wolfsegger, Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt.

Die Bluesource – mobile solutions Gmbh aus Hagenberg wurde 2006 gegründet und weist mittlerweile 18 Beschäftigte auf. Sie entwickelt, designed und testet mobile Marketing-Tools. Neben mobilen Apps für renommierte Unternehmen und Marken entwickelt Bluesource eigene Produkte und steht Agenturen als Beratungs- und Umsetzungspartner für alle Themen rund um das Mobiltelefon zur Seite. Der Fokus liegt auf Softwareentwicklung rund um das Mobiltelefon und dieser Schwerpunkt hat das Unternehmen zu einem verlässlichen Spezialisten in der Branche wachsen lassen.
Eine der Innovationen des Teams rund um Sprengseis und Stockner ist mobile-pocket, eine Applikation für Smartphones, welche es dem Nutzer erlaubt, alle seine Kundenkarten am Mobiltelefon zu speichern. Über 150.000 Österreicher nutzen die App bereits, und monatlich werden es mehr. Das Ziel von Sprengseis und Stockner: „Wir möchten mit mobile-pocket eine weltweite Marktdurchdringung erreichen.

Christian Wimberger stieg nach der HTL ins elterliche Unternehmen als Bautechniker ein und lernte Organisation und Bauablauf kennen. Nach drei Jahren begann er in Wien das Studium Unternehmensführung und Management und war dort für ein regionales Bauunternehmen tätig. Nach der Baumeister- und Bauträgerprüfung stieg er wieder in das Unternehmen WimbergerHaus ein, weil schon damals feststand, dass er das Unternehmen übernehmen wird, und übernahm bald die alleinige Vertriebsverantwortung. Er baute den Vertrieb sukzessive aus, von jährlich 21 Millionen auf 43 Millionen Euro. Im Jahr 2010 übernahm Christian Wimberger auch die Verantwortung für die Bereiche Einkauf, Kalkulation und Planung, stieg in die Geschäftsführung des Unternehmens auf und bekam 49 Prozent der Gesellschaftsanteile überschrieben.

Das 1983 von seinem Vater Franz Wimberger gegründete Unternehmen zählt derzeit 220 Beschäftigte. Während der vergangenen eineinhalb Jahre hat Christian Wimberger das Unternehmen gemeinsam mit seinen Vater geleitet, wobei der Übergabeprozess extern begleitet wird. Mit Jahresende wird er das Unternehmen vollständig übernehmen.
„Für mich war es äußerst wichtig, dass die Übernahme begleitend erfolgt“, so Christian Wimberger, „in diesen fünf Jahren konnte ich auch sehr viel von meinen Vater lernen und so Schritt für Schritt seinen Aufgabenbereich übernehmen. Rückwirkend war die externe Begleitung durch Experten nicht nur für mich, sondern für die ganze Familie von großer Bedeutung.“ In Zukunft möchte Christian Wimberger die Potenziale der Mitarbeiter verstärkt fördern. „Mir liegt es am Herzen, dass sich unsere Mitarbeiter im Unternehmen wohlfühlen. Denn nur zufriedene Mitarbeiter können Kunden begeistern“ so der Geschäftsführer. Im zweiten Halbjahr wird daher damit begonnen, eine Mitarbeiterakademie aufzubauen.

Links:
Bluesource
Wimbergerhaus

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