Reinhold Mitterlehner: Ex-Minister liebt Einzigartigkeit
MÜHLVIERTEL. Das Mühlviertel kann sich und seine Persönlichkeiten sehen lassen. Jene Personen, die immer wieder ihre Kontakte nutzen, um auf die Qualität Mühlviertler Erzeugnisse, auf touristische Angebote und den Fleiß sowie die Verlässlichkeit der Mühlviertler/innen hinweisen, verdienen eine besondere Anerkennung. „Wir freuen uns, dass wir mit Bundesminister a.D. Dr. Reinhold Mitterlehner einen so erfolgreichen Mühlviertler als Botschafter auszeichnen durften, der sich weit über die Grenzen hinaus für unsere Region stark macht“, so Gabriele Lackner-Strauss, Obfrau der EUREGIO.
Ein Mühlviertler, der nicht nur eine großartige Karriere hinlegte, sondern auch die Begeisterung über seine Heimat weit hinausträgt. Als Dank für dieses nicht selbstverständliche Engagement wurde Reinhold Mitterlehner als Mühlviertel-Botschafter ausgezeichnet.
Reinhold Mitterlehner wurde 1955 in Helfenberg geboren. Nach der Matura am Realgymnasium in Rohrbach, absolvierte er an der Johannes Kepler Universität in Linz das Studium der Rechtswissenschaften mit einer anschließenden Zusatzausbildung im Post-Graduate-Lehrgang für Verbandsmanagement in Fribourg. Von 1980 bis 1992 war Mitterlehner in der Wirtschaftskammer Oberösterreich beschäftigt, zuletzt als Leiter der Abteilung Marketing. Nach seiner Tätigkeit als Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes von 1992 bis 2000 war er bis 2008 als Generalsekretär-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Österreich tätig.
Politisch engagierte sich Mitterlehner immer auch für seine Heimat im Mühlviertel, zuerst als Mitglied des Gemeinderates von Ahorn, ab 2000 als Abgeordneter zum Nationalrat und seit 2002 als Bezirksparteiobmann der ÖVP im Bezirk Rohrbach. Von 2008 bis 2017 bekleidet Mitterlehner die Funktion des Bundesministers für Wirtschaft, Familie und Jugend. Seit September 2017 ist Mitterlehner als selbstständiger Unternehmensberater tätig.
Reinhold Mitterlehner ist verheiratet und hat drei Töchter. In seiner Freizeit entspannt er gerne in seiner Heimat Helfenberg und widmet sich auch seinen Hobbys Radfahren und Wandern sowie seiner Leidenschaft für das Tarock-Spiel.
Trotz seiner Funktionen in der Bundespolitik kam es ihm nie in den Sinn, den Wohnsitz in Helfenberg aufzugeben: „Die Landschaft und die Mentalität der Bewohner sind einzigartig. Dort sagen Dir die Leute, was sie wirklich denken und stehen auch zu Dir, wenn einmal unpopuläre Entscheidungen umgesetzt werden müssen“, betont Mitterlehner. „Das Mühlviertel ist für mich ein wunderbarer Lebensraum mit Handschlag-Qualität“
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