Unikate zur Erinnerung
„Vernähte Geschichten“ sind seit zehn Jahren die Leidenschaft der Bad Leonfeldnerin Rosa Luise Reingruber. Sie gestaltet aus Stoffen, die ihre Kunden in Erinnerung behalten möchten, einzigartige Wandbehänge, Decken, Taschen, Tischläufer oder Pölster.
„Schon meine Mama hat sehr gerne genäht“ erzählt Luise – wie sie von allen gerufen wird. Von ihrer Mutter erbte Luise auch die vielen schönen Stoffe, die der Anstoß für diese Leidenschaft waren. Weil sie sich nicht von diesen Stoffen trennen wollte, entstand vor Jahren die Idee, sie in einem „Erinnerungsquilt“ zu verarbeiten.
Das Quilten stand also am Beginn einer intensiven Beschäftigung mit dem, was Menschen in Gedanken mit ihren Lieben oder mit schönen Erinnerungen verbindet. Die Bluse der Mama, eine Jacke vom Papa, die Kleidung vom schönen Wochenende oder vom Heiratsantrag.
Verschiedenste Textilien, die ihr von ihren Auftraggebern übergeben werden, lässt Luise in ihre Arbeit einfließen. Sie trennt sie auf und vernäht sie neu zu individuellen Einzelstücken, die ganz besondere Geschenke und Erinnerungen darstellen und eben vernähte Geschichten sind.
„Meine Werkstatt ist für mich ein Rückzugsort, eine kleine Oase zur Verlangsamung der Zeit, in der meine Werke mit viel Liebe heranwachsen“, schildert Luise ihr kreatives Schaffen. Gemeinsam mit ihren Auftraggebern bespricht sie die Umsetzung und freut sich, wenn es ihr gelingt, schöne Erinnerungen wieder zu wecken und die emotionale Verbundenheit ihrer Kund/innen zu den neuen Stücken zu spüren.
Diese Unikate stellen ganz besondere Situationen des Lebens dar – sie werden zu vernähten Geschichten.
Beispiele der kreativen Arbeit von Luise Reingruber sind auch im MÜK (Mühlviertel Kreativ Haus) in Freistadt, Samtgasse 4, erhältlich.
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