Industrie trifft Schmuck

Wie hängen Architektur, Schmuck und Recycling zusammen? Die Antwort ist Carin Fürst aus Freistadt. Die gelernte Architektin kreiert Schmuck aus Recyclingmaterial. Und das so erfolgreich, dass sie dafür bereits eine Auszeichnung beim internationalen Re:design award eingestreift hat.

Made in Mühlviertel

Carin Fürst aus Freistadt kreiert Upcycling-Schmuck. Foto: Alexander Schneider

Wenn Handwerker von einer Baustelle abziehen, bleiben meist eine Menge Reste von unterschiedlichsten Materialien zurück. Als Architektin hat Carin Fürst schon vor Jahren auf diese „Abfälle“ ein Auge geworfen. Für sie waren Kabelreste, Drahtenden oder Kunststoffclips eine tolle Inspiration. Was auf den ersten Blick wertlos schien, wuchs unter ihren Händen zu kunstvollem Schmuck. Upcycling – also die Kunst, Reststoffe in neue Produkte zu verwandeln – ist inzwischen ein europaweiter Trend. Carin Fürst werkte auch bald nicht mehr nur für den Eigenbedarf. Immer mehr bewunderten ihre Kreationen und wollten auch so fantasievoll geschmückt werden, sodass Fürst inzwischen als selbstständige Kunsthandwerkerin tätig ist. Jedes Stück aus ihrer Werkstatt ist ein Unikat. Auf Wunsch gibt’s bei schmuck:Art aber auch Auftragsanfertigungen – passend zu bestimmten Kleidungsstücken zum Beispiel.

Erhältlich sind ihre Kreationen im eigenen Atelier in der Zaglaustraße 4 in Freistadt oder auf ausgewählten Kunsthandwerksmärkten und in einschlägigen Shops. Carin Fürst ist auch Mitglied der Plattform Mühlviertel Kreativ, die von 1. bis 23. Dezember eine Winterausstellung in der Alten Gerberei in Freistadt durchführt (täglich geöffnet von 14 bis 19 Uhr).

Info: www.carin-fuerst.at

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