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Neumarkter greift nach Sternen

ASA

ASA-Geschäftsführer Egon Döberl hat in Sandl seine eigene Sternwarte. Im Bild das derzeit modernste Teleskop Österreichs.

Von Neumarkt aus erobert ein junges Unternehmen den Weltraum. ASA baut Teleskope für die wichtigsten Observatorien der Welt. Derzeit sind 15 Mitarbeiter bei ASA beschäftigt und Geschäftsführer Egon Döberl ist ständig auf der Suche nach Technik-begeisterten, engagierten Mitarbeitern.

Astronomen suchen mit Teleskopen aus dem Mühlviertel Planeten bei anderen Sternen – sogenannte Exoplaneten. Beim Paranal-Observatorium der europäischen Astronomieorganisation ESO stehen zwölf Teleskope des “Next-Generation Transit Survey” (NGTS); Geliefert wurden die Beobachtungsinstrumente von der Firma Astrosysteme Austria (ASA) in Neumarkt im Mühlkreis.

Ein wichtiges Ziel des Projektes ist es, kleine Planeten zu finden, die große Helligkeitsunterschiede bei ihrem Mutterstern verursachen. Dadurch wird es möglich, die Planetenmasse genau zu bestimmen, woraus sich auf ihre Dichte und Zusammensetzung rückschließen lässt.

Die neue Anlage wurde von einem Konsortium britischer, schweizer und deutscher Wissenschafter errichtet. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe des ESO-Observatoriums am Berg Paranal in der chilenischen Atacama-Wüste mit ihren ausgezeichneten Beobachtungsbedingungen. Der Auftragswert für das Mühlviertler Unternehmen belief sich auf rund 150.000 Euro, wie Dietmar Weinzinger von ASA auf Anfrage der Austria Presseagentur APA verriet.

Infos: www.astrosysteme.at

Made in Mühlviertel

Direkt an der Bundesstraße nach Freistadt liegt das markante Betriebsgebäude der ASA.

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