Mühlböck entwirft Designer-Stall
Unser Zugang zu Lebensmitteln hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Viele und vor allem junge Menschen gehen heute sehr achtsam damit um. Sie wollen wissen woher die Lebensmitteln kommen, die sie täglich zu sich nehmen, wie diese Ware produziert wird und welche globalen Auswirkungen ein Nichtauseinandersetzen mit dem Thema haben kann. Brotbacken, auf Holzöfen kochen, Kräutersammeln, Einkochen, Urban Gardening, Hochbeete, Hühnerhaltung in Kleingärten – das alles ist wieder in Mode gekommen. Mit einem Projekt in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz hat das Unternehmen „mühlböck küch.raum“ versucht, Antworten auf diesen Trend zu finden.
Es wurde daher die Idee verwirklicht, einen Wettbewerb über die künstlerische Gestaltung eines mobilen Hühnerhauses mit der Kunstuniversität Linz auszutragen. Den Sieg holte sich mit dem Modell „ChickenCube“ das Team um Sophia Eder, Stefan Ebner, Jakob Bramer und Stefan Schneider, den zweiten Platz mit dem Modell „Hedwig“ die Gruppe Sebastian Berger, Verena Ernst und Hubert Streicher sowie den dritten Patz mit dem Modell „Die Hühnerarche“ Birgit Loipl, Nikolaus Gmoser und Renée Chvatal. Die Jury setzte sich aus Univ.Prof. Frank Louis, Vizerektor der Lehre der Kunstuniversität, Thomas Gumpenberger, Bundesspartenobmann Geflügel vom Rassezuchtverband Österreichischer Kleinzüchter (RÖK) und Wettbewerbsausschreiber Martin Mühlböck zusammen.
Die Seminararbeit der Studierenden der Kunstuniversität Linz unter der Leitung von Univ.Prof. Mag. Mario Zeppetzauer sowie Mag. Elke Bachlmair beschäftigt sich mit dem Thema wie traditionelle Lagerungsmethoden in die Küche von heute transferiert werden können, in ein neues Kücheninnenleben umgewandelt und auf eine zeitgemäße ökologische Designebene gebracht werden kann.
Wie man in einer Küche möglichst viel Material einsparen kann, darüber hat sich Martin Mühlböck Gedanken gemacht und die neue Küche [artgerecht] entwickelt.
Infos: www.muehlboeck.at
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