160 Jahre Messe und ein Buch
Freistadt beherbergt die älteste Messe in Oberösterreich. Die erste Ausstellung 1862 begründete ein reges landwirtschaftliches und gewerbliches Ausstellungsgeschehen. Zum 160-Jahr-Jubiläum wurde eine umfassende Messe-Chronik aufgelegt. Autorin Heidemarie Pöschko verbindet einen roten Faden durch die Messegeschichte mit persönlichen Erinnerungen von Zeitzeug*innen, spannenden Exkursen etwa zum Vergnügungspark und wertvollen Analysen zum Wandel in unserer Zeit
Bis zum vorliegenden Jubiläumsbuch bedurfte es einer intensiven, zweijährigen Forschungstätigkeit des Instituts P und P Sozialforschung (Pöschko und Partner*innen). Zusammen mit den Mitarbeiterinnen Katharina Wurzer, Michaela Feichtl, Evelyn Königsdorfer, Iris Laudacher und Birgit Redl wurden von Heidemarie Pöschko Zeitzeug*innen-Interviews geführt, Medien und Dokumente analysiert, unterschiedlichsten historischen Quellen nachgegangen – und nun liegt das Endprodukt vor, die Chronik 160 Jahre Messe Mühlviertel.
Die Autorin: „Ganz vollständig wird eine Chronik wohl nie sein. Wenn beim Lesen Erinnerungen an das ‚Mühlviertler Volksfest‘ wach werden, neue historische Details ans Tageslicht treten oder das Interesse für die zukünftige Entwicklung des Freistädter Messegeschehens geweckt wird, erachte ich meine Chronikarbeit als fruchtbringend.“
Die Messechronik ist im Schlossmuseum und bei ausgewählten Buchhandlungen erhältlich. Ihre Erstellung wurde ermöglicht durch die Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER) in Zusammenarbeit mit der LEADER-Region Mühlviertler Kernland.
Im Schlossmuseum ist zudem bis 25. September die begleitende Ausstellung mit dem Titel „Markt – Messe -Ringelspiel. 160 Jahre Mühlviertler Messe“ zu sehen.
Zum Bild / Fotocredit: Erwin Pramhofer
Messepräsident Franz Kastler mit der Autorin der Jubiläumschronik, Heidemarie Pöschko und der Geschäftsführerin der Leader-Region Mühlviertler Kernland Conny Wernitznig (rechts).
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